Verzerrungen sind ein allgegenwärtiges Thema, das sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen betrifft und oft zu einer unfairen und unvernünftigen Entscheidungsfindung führt, die ungenaue Überzeugungen verstärken kann.
Im Rahmen der von Yojoa in öffentlichen Einrichtungen durchgeführten Schulungen zu den Themen Vielfalt, Rassendiskriminierung und individuelle Verzerrungen wurde wiederholt die Frage nach institutionellen Verzerrungen und ihrem Einfluss auf den öffentlichen Dienst aufgeworfen. Es war daher nur natürlich, dass Yojoa deren Auswirkungen verstehen wollte.
Diese nicht erschöpfende Forschungsarbeit untersucht den institutionellen Bias, eine systemische Form der Diskriminierung, die in organisatorische Strukturen und Praktiken eingebettet ist und bestimmte Gruppen unverhältnismäßig benachteiligt. Durch Sichtung der Literatur und Einbeziehung von Studien aus verschiedenen Regionen, einschließlich der Schweiz, untersucht diese Forschungsarbeit die Auswirkungen des institutionellen Bias auf die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen, wobei der Schwerpunkt auf der Gesundheitsversorgung und den Notfalldiensten liegt. Die Forschung hebt hervor, wie die institutionelle Verzerrung, die sich von der individuellen Verzerrung unterscheidet, auf einer strukturellen Ebene operiert und Politik und Praxis so beeinflusst, dass Ungleichheiten aufrechterhalten und die Ergebnisse der Dienstleistungen beeinträchtigt werden. Sie schlägt auch konkrete Maßnahmen vor, um sie zu beseitigen und den Weg in eine integrativere Zukunft zu beschreiten.
Die Forschungsarbeit wurde von Nana Nyama Danso auf Englisch verfasst und ins Französische übersetzt.